Das Routennetzwerk von Westeuropa und der Donau ist jetzt auch in Stentecs Android App WinGPS Marine für die Navigation nutzbar. So können nun auf Binnenrevieren leicht Routen ausgesetzt werden, die Länge, Breite und Tiefgang Ihres Schiffes einkalkulieren so wie die Maße von Brücken, Schleusen und Wasserstraßen.
Routennetzwerk
Bisher war es nur möglich Routenpunkte mit geraden Linien zwischen ihnen auszusetzen. Für Routen auf offenem Wasser war das prima. Auf Flüssen und Kanälen mit ihren Windungen war es nötig, viele Routenpunkte zu setzen.
Ab jetzt genügt es, jeweils am Start und am Ziel einen Routenpunkt zu setzen. Allerdings müssen Sie beim setzen dieser 2 Punkte darauf achten, dass diese exakt auf dem Routennetz liegen. WinGPS Marine ermittelt dann die kürzeste Route über die Wasserwege.
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Ist eine Brücke oder Schleuse nicht passierbar, wird die Stelle mit einem gestrichelten Kreis markiert. Läuft die Route entlang eines Wasserweges, der für Ihr Schiff zu schmal oder flach ist, zeigt dieser Routenteil eine andere Farbe. Sie erkennen direkt, wo sich die Route fest läuft. Fügen Sie einen neuen Rutenpunkt hinzu und verschieben diesen auf einen Wasserweg, der für Ihr Schiff passierbar ist.
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Mit einem Doppelklick auf eine Brücke, Schleuse oder Wasserstraße enthält ein Popup alle Informationen hierzu (s. Abb. unten) wie z.B. Telefonnummer der Brücken/Schleusen Aufsicht, öffnungszeiten und Anzahl Kammern.
Tipps zur Anwendung:
Setzen Sie im 'Menü - Einstellungen - Allgemein' die Einheiten auf 'Inland', dann werden Entfernungen in km und Geschwindigkeiten in km/h statt in Meilen und Knoten angegeben.
Im 'Menü - Einstellungen - Ihr Schiff' tragen Sie Ihre Schiffsdaten ein. Diese Informationen werden bei der Routenplanung berücksichtigt.
Im 'Menü - Einstellungen - Routen' hinterlegen Sie Ihre Vorzüge.
Im 'Menü - Einstellungen - Routennetzwerk' können sie dieses ausstellen wenn Sie es z.B. auf See nicht brauchen. Darunter können optional auch Teile des Routennetzes aktiviert/deaktiviert werden, allerding nur von Binnenkarten, die installiert sind. Je weniger Teilnetze aktiv sind, desto schneller reagiert die App.
Eine Route erstellen beginnt mit einem sekundenlangen Fingertipp auf die Karte. Im Popupmenü wählen Sie 'Route erstellen'. Der erste Routenpunkt steht nun auf der Karte. Verschieben Sie ihn auf den Startort und setzen Sie die restlichen Punkte aus.
Beim Platzieren eines Routenpunktes auf dem Routennetzwerk können Sie den Punkt gedrückt halten und über das Netzwerk verschieben. Sie sehen, dass sich seine Farbe verändert. Ist diese beim Verschieben rot, steht der Punkt nicht exakt auf dem Routennetz. Bewegen Sie den Punkt etwas, bis er grau ist und somit auf dem Netzwerk steht.
Eine rosa Linie bedeutet, dass Ihr Schiff auf diesem Wasserweg nicht fahren kann/darf. Eine rote Linie ist befahrbar. Platzieren Sie einen Routenpunkt auf die Route und schieben diesen auf eine Wasserstraße, die Sie befahren können/dürfen.
Im 'Menü - Routenmanager' finden Sie alle Routen, die Sie angelegt haben. Ratsam ist es, nur die Routen anzuhaken, die Sie im Moment brauchen. Den Rest sollten Sie aushaken (unsichtbar machen) oder löschen. Folgen Sie diesem Link zur Auflistung "Häufig gestellte Fragen".
Bei der Routenplanung berücksichtigt WinGPS Marine weder die Geschwindigkeit Ihres Schiffes, noch die Bedienungszeiten von Brücken und Schleusen. Daher empfehlen wir bei dieser Routenfunktion, sie eher für zeitnahe kleine Routen zu nutzen, ideal zur Planung von Tagesfahrten.
Mit der WinGPS 5 Windows Version können Sie auf dem Laptop ausgedehnte Routen sehr gut planen, die Ihre Schiffsgeschwindigkeit und Bedienzeiten berücksichtigen. Das eignet sich sehr für die Planung von z.B. einem Törn über Rhein - Mosel - Maas oder gar nach Berlin.
Die Binnenwasserkarten sind sogenannte Hybrid-Karten. Ihr Untergrund sind Rasterkarten mit verschiedenen Wegepunkte Ebenen darüber. Diese Wegepunkte sind Objekte wie Tonnen, Häfen, Liegeplätze, Brücken, Schleusen usw. Sie sind jeweils mit einem Textlabel verknüpft mit Informationen zu diesem Punkt – z.B. Name der Tonne oder des Hafens. Liegen viele Wegepunkte eng zusammen, können die Labels einander im Wege liegen und schlecht lesbar sein.
Dafür gibt es die aktivierbare Option "Smartlabeling". Ist sie aktiviert, legen sich die Labels artig nebeneinander (s. Abb. unten). Sind es zu viel dichtgedrängte Textlabels, wird nur ein Teil davon gezeigt und erst sichtbar, wenn Sie dichter heranzoomen. Smartlabeling sorgt für mehr Ruhe im Kartenbild und bessere Lesbarkeit.
Tipp: Bei der Bildeinstellung (das Auge links oben im Kartenfenster) schalten Sie "Smartlabeling benutzen" durch ein Häkchen an oder aus. Labels können hier auch ganz ausgeschaltet werden unter Wegepunktenamen. Klicken Sie auf einen bestimmten Wegepunkt, bekommen Sie trotzdem seinen Namen gezeigt.
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